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Ausgabe 04 - 2013
Berlin, Juni 2013


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir dürfen gespannt sein: am 27. Juni 2013 soll der Bericht des Expertenbeirates zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff offiziell an den Bundesgesundheitsminister übergeben werden. Klaus-Dieter Voß, Vorsitzender des Beirats, berichtete auf der Veranstaltung unseres Bündnisses "Das verflixte 7. Jahr - Kommt nun endlich der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff?" am vergangenen Mittwoch von einer 10-stündigen Marathonsitzung am Abend zuvor, in der letzte Änderungen eingearbeitet wurden.
In der Veranstaltung zeichnete sich schon ab, in welche Richtung die Reise gehen wird. Dies können Sie in unserem Résumé in dieser Ausgabe des Newsletters nachlesen.

Darüber hinaus laden wir Sie herzlich zu unserer Abschlussveranstaltung im Bundestagswahlkampf 2013 am 20.Juli 2013 auf dem Berliner Alexandserplatz ein! Infos dazu finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Newsletters!
Wenn Sie Fragen zum Bündnis für gute Pflege oder Anregungen zu unserem Newsletter haben, dann schreiben Sie uns eine E-Mail.

Ihr Team vom Bündnis für gute Pflege


 
Bündnis für gute Pflege - Infodienst
 
 
1. Aktuelles vom Bündnis für gute Pflege
 
1.1 Résumé: Das verflixte 7. Jahr – Kommt nun endlich der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff?
 
1.2 Abschlussaktion im Bundestagswahlkampf 2013 am 20. Juli 2013 auf dem Alexanderplatz
 
2. Neuigkeiten von den Mitgliedern und Unterstützern des Bündnisses für gute Pflege
 
2.1 AG der Mitarbeitervertretung der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: SpitzenkandidatInnen der Parteien nehmen Stellung
 
2.2 www.pflege-braucht-pflege.de: Keine Schließung der „Pflege-Baulücken“ in Sicht
 
3. Veranstaltungen und Termine
 
3.1 DEVAP-Bundeskongress am 25./26. September 2013 in Berlin
 
3.2 Vorschau: Berliner „Woche der pflegenden Angehörigen“ im September 2013
 
3.3 Basale Stimulation e.V.: Vorankündigung: Wieviel Ethik braucht die Pflege? am 12.10.2013 in Bad Ischl
 

 
1. Aktuelles vom Bündnis für gute Pflege
 



 
1.1 Résumé: Das verflixte 7. Jahr – Kommt nun endlich der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff?
 
Lieber spät als nie – der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff

„Wir waren optimistisch, dass der Expertenbericht zum Pflegebedürftigkeitsbegriff heute schon veröffentlicht sei, aber leider ist das nicht der Fall, “ konstatierte Claus Bölicke, Referent für Altenhilfe bei der AWO Bundesverband e.V., in den Begrüßungsworten der Veranstaltung „Das verflixte 7. Jahr – Kommt nun endlich der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff?“. Bölicke erinnerte die rund 100 Gäste im Saal daran, dass das Bündnis mit 23 Mitglieds- und neun Unterstützerorganisationen auf insgesamt 13,6 Millionen Mitglieder zählen kann und dadurch genügend Potential hat, etwas in der Pflegepolitik verändern zu können.
„Seit Einführung der Pflegeversicherung 1995 gibt es Kritik am Begriff ‚pflegebedürftig‘,“ erläuterte Klaus-Dieter Voß, der Vorsitzende des Expertenbeirates zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Er sei beispielsweise zu sehr defizit- und nicht teilhabeorientiert. Schon in den beiden Berichten aus dem Jahr 2009 habe der Expertenbeirat unter anderem empfohlen, die drei Pflegestufen abzuschaffen und durch fünf Bedarfsgrade zu ersetzen. Diese würden durch ein Neues Begutachtungs-Assessment (NBA) festgestellt, welches den Grad der Selbständigkeit eines Patienten ausdrücken soll. Auf Basis dieser Berichte habe der Beirat den Auftrag gehabt, konkrete Vorschläge zu offenen Fragen mit Zeitplan und Stufen der Umsetzung zu erarbeiten. „Der Auftrag enthielt Pflichtaspekte,“ betonte Voß. „Es dürfen beispielsweise für bisherige Leistungsbezieher keine Nachteile entstehen und das Teilleistungsprinzip soll beibehalten werden.“ Auf Empfehlung des Beirates soll unter anderem neben der Grundpflege auch die Betreuung als Leistung der Pflegeversicherung anerkannt werden, so Klaus-Dieter Voß.

„Ein altes System zu erneuern kann schwieriger sein, als ein neues zu erschaffen,“ begann Dr. Klaus Wingenfeld vom Institut für Pflegewissenschaften der Universität Bielefeld seinen Vortrag. Er war sowohl im ersten als auch im aktuellen Expertenbeirat mit von der Partie. Der heutige Pflegebedürftigkeitsbegriff genüge nicht, um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu bewältigen. Derzeit würden unter anderem psychische Problemlagen oder die Folgen kognitiver Einbußen nicht berücksichtigt. „Wer aber in diesen Punkten unselbständig ist, braucht Hilfe,“ unterstrich der Wissenschaftler. Das schon von seinem Vorredner erwähnte NBA beinhalte als Kriterien unter anderem Mobilität, kognitive Fähigkeiten sowie die Gestaltung des Alltagslebens. Die fünf sich daraus ergebenden Stufen der Pflegebedürftigkeit, die so genannten „Pflegegrade“ (PG), seien von PG 1 für „geringe Beeinträchtigung der Selbständigkeit“ bis PG 5 für „Selbständigkeitsverlust“ gegliedert. „Aus diesem Empfehlungskatalog ergeben sich viele leistungsrechtliche Fragen,“ erklärte Dr. Wingenfeld.

Heute seien die Pflegestufen zwar klar, aber nicht einheitlich, sagte Dr. Barbara Gansweid vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) Westfalen-Lippe und ebenfalls Mitglied des Expertenbeirates. Das neu vorgeschlagene System der Pflegegrade rechne nicht mehr in Minuten Zeitaufwand pro Patient, sondern in Punkten. Ab 15 bis 29 von 100 Punkten gehöre ein Patient zur PG 1, ab 90 Punkten sei der PG 5 erreicht. Dr. Gansweid stellte eine Analyse von 48 Fallstudien zur beispielhaften Darstellung des Zusammenhangs von Pflegegraden, Bedarfskonstellationen und geleisteten Hilfen vor. Die Analyse habe gezeigt, dass die meisten Patienten selbst in hohen Pflegegraden würden. „Als Fazit kann ich sagen, dass der personelle Aufwand selbstverständlich mit den Pflegegraden steigt. Er lässt sich aber nicht wie bisher in Minuten messen und abrechnen,“ so Dr. Gansweid.

Im zweiten Teil der Veranstaltung, die von der Journalistin Petra Schwarz mit viel Engagement moderiert wurde, kamen drei Mitglieder des Bündnisses für gute Pflege zu Wort. Als erste Rednerin war Sabine Jansen auf der Bühne, Geschäftsführerin der deutschen Alzheimergesellschaft. Von einem Fallbeispiel einer Mitarbeiterin des Alzheimer-Telefons leitete sie die wesentlichen Forderungen des Bündnisses ab. Diese umfassen eine unabhängige Beratung, eine selbstbestimmte und qualitativ hochwertige Pflege, die Stärkung der häuslichen Pflege und Entlastungsstrukturen für pflegende Angehörige sowie mehr Leistungen für Demenzkranke und die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. „Pflege ist mehr als das, was heute bezahlt wird,“ resümierte Sabine Jansen.

Marie Loheide, Vorstand Sozialpolitik Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband gab zu Beginn ihres Referates der Hoffnung auf Veränderungen in der neuen Legislaturperiode Ausdruck. Es müsse ein neues Grundverständnis des Pflegebedürftigkeitsbegriffs geschaffen werden, dessen Maßstab der Grad der Selbständigkeit sei. Es müsse sichergestellt werden, dass jeder die Hilfe und Pflege bekomme, die er brauche. „Pflege darf kein Armutsrisiko sein, die Finanzierung muss solidarisch und paritätisch erfolgen.“

Die Lage aus Sicht der Pflegenden schilderte Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Leider sei heute Fakt, dass es immer weniger Personal für immer mehr Heimbewohner und Patienten gebe. Der Pflegeberuf sei unattraktiv geworden: Viele Überstunden, eine körperlich und seelisch anstrengende Arbeit für einen geringen Lohn. Das Bündnis gute Pflege fordere, dass Personalbemessung und Ausbildung verbessert werden, dass Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung verlässlicher, gesundheitsfördernder und familienfreundlicher und dass in der Pflege gerechte Einkommen gezahlt werden.

Nach den drei Kurzreferaten nahmen drei pflegepolitische Sprecher von CDU, SPD und Bündnis 90/die Grünen mit Petra Schwarz auf der Bühne Platz. Die Moderatorin befragte Willi Zylajew (CDU), Elisabeth Scharfenberg (Bündnis 90/die Grünen) und Hilde Mattheis (SPD) zu den Wahlprüfsteinen des Bündnisses für gute Pflege. „Die Gesellschaft muss begreifen, dass gute Pflege Geld kostet,“ sagte Zylajew, der Pflegeversicherungsbeitrag müsse erhöht werden. In diesem Punkt stimmte ihm auch Mattheis zu. Die SPD-Abgeordnete setzte sich vehement für eine Bürgerversicherung ein und wurde darin von der Grünen-Abgeordneten unterstützt. Zum Thema Teilhabe sagte Mattheis, dass die Kommunen bei den Eingliederungshilfen entlastet werden müssten. Auf die Frage, wie schnell der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff nach ihren Einschätzungen umgesetzt werde, waren die Prognosen der drei Politiker vorsichtig. Alle waren sich einig, dass die Umsetzung ein schwieriges Unterfangen sein werde und dafür wohl mindestens eine Legislaturperiode nötig sei.

„Wir haben kein Wissensdefizit, sondern ein Umsetzungsdefizit“ fasste Dietmar Erdmeier von der Gewerkschaft ver.di in seinem Schlusswort zusammen. Es fehle noch immer an einer grundlegenden Reform der Pflege. „Wir fordern von der zukünftigen Regierung, die Pflege auf die höchste Prioritätsstufe zu setzen. Die Vorarbeit sei geleistet, jetzt geht es ums Liefern!,“ erklärte Erdmeier. Am 20. Juli sei auf dem Alexanderplatz in Berlin eine zentrale Abschlussveranstaltung des Bündnisses geplant, um nochmals den öffentlichen Druck zu erhöhen.

Franziska Walt



 
1.2 Abschlussaktion im Bundestagswahlkampf 2013 am 20. Juli 2013 auf dem Alexanderplatz
 
Abschlussaktion im Bundestagswahlkampf 2013
„Bündnis für gute Pflege“ überreicht Forderungen an Berliner Bundestagsabgeordnete


Am 20. Juli lädt das „Bündnis für gute Pflege“ auf dem Alexanderplatz in Berlin zur einer Veranstaltung rund um das Thema „Pflege“ ein. Diese bildet den Abschluss einer dreiwöchigen Reihe von regionalen, bundesweit abgestimmten Aktionen vor den Wahlkreisbüros von Abgeordneten, die im Gesundheitsausschuss des Bundestags mitarbeiten. Mit den Aktionswochen fordert das Bündnis die Politik öffentlich dazu auf, die dringend notwendigen Veränderungen einzuleiten. Zu diesen Veränderungen gehört eine solidarische Finanzierung der Pflege, welche attraktivere Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, maßgeschneiderte Leistungen für Pflegebedürftige sowie bessere Unterstützungsleistungen und Anerkennung für pflegende Angehörige sicherstellt.
Dabei stellen Vertreter des Bündnisses ihre Forderungen der Öffentlichkeit vor und überreichen sie an Bundestagsabgeordnete.

Ein begleitender Marktplatz mit zahlreichen Informationsständen rund um das Thema Pflege ergänzt die Veranstaltung. Gäste sind herzlich willkommen. Mehr Informationen finden Interessierte auf www.buendnis-fuer-gute-pflege.de.




 
2. Neuigkeiten von den Mitgliedern und Unterstützern des Bündnisses für gute Pflege
 



 
2.1 AG der Mitarbeitervertretung der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz: SpitzenkandidatInnen der Parteien nehmen Stellung
 
SpitzenkandidatenInnen der Parteien nehmen Stellung zum offenen Brief vom
16. April 2013 der AGMV


Mit einem offenen Brief an die SpitzenkandidatenInnen der Parteien zur Bundestagswahl vom
16. April 2013 forderte die AGMV, dass sich die Parteien für eine Pflegevollversicherung und
einen einheitlichen Pflegemindestlohn von 10,00 Euro/Stunde einsetzen sollen.

Die LINKE und die GRÜNE Bundestagsfraktion geben zu den o.g. Kernforderungen ihre Posi-
tion bzw. Stellungnahme ab. Die Stellungnahmen finden Sie hier.


 
2.2 www.pflege-braucht-pflege.de: Keine Schließung der „Pflege-Baulücken“ in Sicht
 
Keine Schließung der „Pflege-Baulücken“ in Sicht

Am 25. Mai 2013 wurden in Sachsen verschiedene „Pflegebaustellen“ in den Stadtzentren von Zwickau, Chemnitz und Dresden eingerichtet. Mit dieser Aktion wurde öffentlich darauf aufmerksam gemacht, dass die „Pflege-Baustellen“ ruhen.
Aufgerufen zu dieser Aktion hatte ein breites Bündnis von über 70 Verbänden, darunter auch die Volkssolidarität, Bürger und Bürgerinnen, Mitarbeiter der Alten- und Krankenpflege und Vertreter aus Wissenschaft und Politik.
Mit der „Pflege-Baustellen-Aktion“ unterstrich das Bündnis seine Forderung an die Politik, dass die Arbeit an der „Baustelle Pflege“ wieder aufgenommen werden soll. Als verbesserungswürdige Punkte gelten u.a. die ausstehende Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffs, fehlende Personalschlüssel im Krankenhaus oder etwa unzureichende Finanzierung der Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege.
Das Aktionsbündnis organisiert auch dieses Jahr einen Aktionstag (17. Oktober), der die Forderung nach Zukunft, Perspektive und Verantwortung für die Pflege in den Mittelpunkt stellt.
Weitere Informationen zum sächsischen Aktionsbündnis finden sie unter:
www.pflege-braucht-pflege.de.
Elke Keiner



 
3. Veranstaltungen und Termine
 



 
3.1 DEVAP-Bundeskongress am 25./26. September 2013 in Berlin
 
12. DEVAP- Bundeskongress
„Zukunft gestalten – Wirtschaftsfaktor Pflege“


Der zentrale Treffpunkt für Führungs- und Leitungskräfte in der evangelischen Altenhilfe, findet am 25./26. September in Berlin statt. Veranstalter ist der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit (DEVAP), der 2013 mit dem programmatischen Titel einen besonderen Akzent setzt: Die Altenhilfe ist in der Mitte der Gesellschaft – als bedeutender zivilgesellschaftlicher Akteur ebenso wie als Wirtschaftsfaktor. Wie können Pflege, Kommunen und Wirtschaft zusammen die demografischen Herausforderungen bewältigen, die auf alle zukommen? Wie gemeinsam die Zukunft gestalten? Diesen Fragen geht der DEVAP mit führenden Experten aus der Praxis, der Wissenschaft und der Kommunalpolitik nach, u. a. mit Uwe Lübking vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Alle Infos zum Programm und der Anmeldung unter www.devap.info/bundeskongress.



 
3.2 Vorschau: Berliner „Woche der pflegenden Angehörigen“ im September 2013
 
Berliner „Woche der pflegenden Angehörigen“ vom 23. bis 29. September 2013
Wir sagen Danke!
Es ist an der Zeit, sich bei der Gruppe der pflegenden Angehörigen in dieser Stadt zu bedanken.
Deshalb hat eine Initiativgruppe von senatsgeförderten Projekten, im Verbund mit engagierten Akteuren aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, die „Woche der pflegenden Angehörigen” ins Leben gerufen.
Diese Woche soll dazu dienen, pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn Wertzuschätzung und Ihnen Anerkennung zukommen zu lassen.
Daher planen wir auch 2013 für Sie, die Pflegenden, einige Veranstaltungen organisiert, bei denen Sie sich verwöhnen lassen und ein Stückchen Kultur genießen können.
Selbstverständlich unterstützen wir Sie gerne bei der Organisation der Betreuung Ihrer Angehörigen.
Sie können auch den Austausch suchen und uns mitteilen, was Sie sich wünschen würden.

Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein!

Schirmherr:
Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales

Weitere Informationen unter www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de.



 
3.3 Basale Stimulation e.V.: Vorankündigung: Wieviel Ethik braucht die Pflege? am 12.10.2013 in Bad Ischl
 
Vorankündigung des II. Österreichsymposiums
Basale Stimulation®
„Wieviel Ethik braucht die Pflege“?
am 12. Oktober 2013
in Bad Ischl


Liebe Kollegen, liebe Praxisbegleiter/innen sowie interessierte Pflegende und Pädagogen!

Mit Freude darf ich Ihnen/Euch unser II. Österreichsymposium, welches am 12.10.2013 in der Zeit von 10.h -18.h Uhr in Bad Ischl stattfinden wird, ankündigen. Das diesjährige Thema wird die Ethik in der Pflege umfassend von diversen Anhaltspunkten beleuchten.

Was können Sie erwarten?
Frau Maga. Martina Hiemetzberger (Buchautorin, Pflegende und Wissenschaftlerin) wird das Thema aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten und theoretische Inputs geben.

Das Thema Ethik und Pflege im Zusammenhang mit dem zentralen Lebensthema „Sicherheit erleben und Vertrauen aufbauen“ wird infolge von Fr. Christa Stelzl aufgegriffen. Fr. Stelzl arbeitet mit Kindern und Frühgeborenen und ist Praxisbegleiterin für Basale Stimulation. Sie wird Ihnen einen Einblick über die praktische Umsetzung von Ethik und dem Konzept Basale Stimulation® bei unseren kleinsten Mitmenschen gegeben.
Frau Karin Pascher ist ebenfalls Praxisbegleiterin für Basale Stimulation. Sie greift das Ethikthema und das zentrale Lebensthema Sicherheit erleben und Vertrauen aufbauen in Verbindung mit Basaler Stimulation beim geriatrischen Menschen auf. Marianne Hiden stellt den Bezug zum rehabilitierenden Menschen her und gibt uns einen Einblick in ihr Arbeitsfeld. Sie wird Ihre Auseinandersetzung über die Orientierungsräume darstellen und wie diese sich bei den betroffenen Menschen im Prozess verändern können.

Alle Referentinnen werden ihren Beitrag im Rahmen eines gemeinsamen Austauschs offerieren. Die tiefere Auseinandersetzung erfolgt in Kleingruppen und wird prozessorientiert von den Referentinnen begleitet.
Weiters erhalten Sie, geschätzte Mitglieder/Innen des Vereins, die Möglichkeit, sich im Rahmen des Symposiums ab 16.00 Uhr im Kompetenzprofil des Kollegialen Dialogs zu schulen.
Das Präsidium des Internationalen Fördervereins empfiehlt nachdrücklich, dieses Angebot wahrzunehmen. Frau Julia Steinberger, Fr. Anna Rinnhofer und Fr. Marianne Gräzthofe,r ausgebildete PraxisbegleiterInnenen, werden Sie in den „Kollegialen Dialog“ einführen. Beachten Sie, für diese Schulung ist eine begrenzte Teilnehmerzahl von max. 20 Leuten vorgesehen.

Was kostet nun dieser Event?
Bis 26. Sept. 2013: für Mitglieder Internationalen Förderverein: 45€

Ab 27. Sept. 2013: für Mitglieder des Internationalen Fördervereins,
und ebenso für Nicht-Mitglieder: 65€
Im Preis inkludiert sind zwei Pausenverpflegungen und Getränke.
Sie können auf Wunsch im LKH ein Mittagessen um 6.90€ einnehmen.

Wo findet dieser Event statt?
Landeskrankenhaus Bad Ischl 

Dr. Mayer-Straße 8-10
A- 4820 Bad Ischl

Anmeldungen an: Fr. Maria Thalhammer per email: maria_thal@yahoo.de
Bitte mit der Anmeldung angeben:
Ich nehme an der Schulung des Kollegilaen Dialoges teil/ nicht teil.
Ich nehme am Mittagessen in der Kantine des LKH teil/ nicht teil.

Beachten Sie, dieser Event soll eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichen. Insofern ist die Teilnehmerzahl auf max. 40 Personen beschränkt.
Prinzip: „First come first served“. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Eine Abmeldung muss ausschließlich schriftlich bzw. per email: maria_thal@yahoo.de erfolgen. Bei Abmeldung vor dem 27.09.13 wird eine Bearbeitungsgebühr von 10€ erhoben. Bei Abmeldung nach Anmeldeschluss wird die gesamte Teilnahmegebühr 55 € in Rechnung gestellt.

Bitte überweisen Sie die Gebühr an z. H. Fr. Maria Thalhammer
Raiffeisenkasse Inneres Salzkammergut
Kontonr. 2 434 041
BLZ 34545
BIC: RZOOAT2L545
IBAN: AT 51 3454 5000 0243 4041

Das Organisationsteam:
Mag. phil. Petra Pasterk,
Fr. Maria Thalhammer und Hannelore Markovits

 
 
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Jeweils zwei Mitglieder des Vorstandes vertreten das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. im Rechtsverkehr gemeinsam.
Registergericht:

Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, Vereinsregister 31924 B
USt-IdNr.: DE 147801862

Das Werk wird durch den Vorstand vertreten.
Er besteht aus folgenden Mitgliedern:

Vorsitzender
Präsident OKR Johannes Stockmeier

stellvertretende Vorsitzende
Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel

Dr. Jörg Kruttschnitt
Maria Loheide
Tilman Henke
Prof. Dr. Claudia Warning